Ärzte warnen vor den verheerenden Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft, die das Leben eines Kindes für immer beeinträchtigen können. Ein Beispiel hierfür ist Christopher, ein 16-jähriger Junge, der mit der fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) lebt und in einer Pflegefamilie betreut wird.
Die alarmierenden Zahlen sprechen für sich: In Deutschland kommen jährlich mehr als 10.000 Kinder mit FASD zur Welt, wobei Alkoholkonsum während der Schwangerschaft einer der Hauptgründe für Behinderungen bei der Geburt ist. Sogar geringe Mengen Alkohol können zu schwerwiegenden Alkoholspektrumstörungen führen, die das gesamte Leben des Betroffenen beeinflussen.
Die Diagnose von FASD gestaltet sich oft als schwierig, aber ist von entscheidender Bedeutung, um den Betroffenen die adäquate Unterstützung zukommen zu lassen. Es bedarf dringend mehr Aufklärung über Alkoholkonsum in der Schwangerschaft und eine frühzeitige Betreuung bei Verdacht auf FASD.
Es steht außer Frage, dass eine frühzeitige Diagnose und angemessene Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit FASD essenziell sind, um ihnen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wir müssen gemeinsam für mehr Aufklärung und Unterstützungskonzepte kämpfen sowie eine offene und aufklärungsorientierte Haltung zum Tabuthema Alkoholkonsum in der Schwangerschaft etablieren.