In Gießen wurde eine 50 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft, nachdem sie bei Bauarbeiten an der August-Hermann-Francke-Schule entdeckt wurde. Die Entschärfung führte zu Evakuierungen und Straßensperrungen in einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle, was etwa 1,200 Menschen betraf. Die Anwohner konnten nach Abschluss des Einsatzes sicher in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Auswirkungen auf den Schulbetrieb waren spürbar, da der Unterricht an der betroffenen Schule sowie in einer Kindertagesstätte ausfallen musste. Als Vorsichtsmaßnahme wurde eine Notunterkunft in der Kongresshalle eingerichtet, um den evakuierten Bewohnern Schutz zu bieten.
Die erfolgreiche Entschärfung zeigte einerseits die effektive Zusammenarbeit der Einsatzkräfte, andererseits verdeutlichte sie die ernsten Folgen für den Schulalltag und den Betrieb an Universitäten, die durch solche Vorkommnisse beeinträchtigt werden können.