Die Einwanderungspolitik Norwegens steht vor neuen Herausforderungen, da das Land Sonderregeln für ukrainische Einwanderer umsetzt und ihre Schutzbedürftigkeit individuell prüft. Norwegische Kommunen geraten an ihre Grenzen bei der Aufnahme von ukrainischen Einwanderern, da knapper Wohnraum und unter Druck stehende Sozialdienste die Situation erschweren.
Arbeits- und Sozialministerin Tonje Brenna hat sich für eine strengere Kontrolle der Einwanderung ausgesprochen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der individuellen Prüfung der Schutzbedürftigkeit von ukrainischen Einwanderern im Westen Norwegens, die nun nicht mehr automatisch einen Schutzstatus erhalten.
Norwegen geht damit einen besonderen Weg in seiner Einwanderungspolitik und setzt verstärkt auf die individuelle Prüfung der Schutzbedürftigkeit, insbesondere bei ukrainischen Einwanderern.