In Großkrotzenburg sorgt eine drastische Preiserhöhung für Fernwärme für Unmut und Diskussionen. Die Preise sind von 38 Euro auf 146 Euro pro Kilowatt im Jahr gestiegen, was einer Steigerung um 240 Prozent entspricht. Diese Entwicklung stellt viele Anwohner vor finanzielle Herausforderungen.
Etwa 700 Haushalte und örtliche Sportvereine sind von dieser Preiserhöhung betroffen. Die bisherige Nutzung von Abwärme aus dem Kraftwerk Staudinger als Fernwärme ist nicht mehr möglich, was zu der drastischen Preissteigerung geführt hat. Es wird jedoch eine alternative Energieversorgung durch eine geplante Großwärmepumpe ab 2026 in Aussicht gestellt.
Die betroffenen Anwohner sind sauer, enttäuscht und besorgt über die Situation. Die prekäre Lage hat Diskussionen über Verantwortlichkeiten und die Kommunikation seitens der Gemeindewerke und Politik ausgelöst. Die geplante Großwärmepumpe bietet eine gewisse Zukunftsperspektive, jedoch bleibt die aktuelle Preiserhöhung ein akutes Problem, das Lösungen erfordert.