Der Kampfmittelräumdienst hat erfolgreich eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Kassel-Rothenditmold entschärft, was zur Aufhebung der Evakuierung und zur Rückkehr der Anwohner führte.
Die Bombe wurde auf einer Baustelle am Rangierbahnhof in Kassel-Rothenditmold entdeckt, was zur Einrichtung einer Evakuierungszone mit einem halben Kilometer Radius führte.
Rund 2,600 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen und wurden vorübergehend in der Elisabeth-Knipping-Schule untergebracht, während etwa 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Hilfsdiensten vor Ort waren.
Der ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe wurde gesperrt, wodurch Züge mit etwa 30-minütiger Verspätung umgeleitet wurden.
Obwohl es sich um eine vergleichsweise kleine Bombe handelte, wurde der Einsatz als erfolgreich bewertet. Die umfangreichen Maßnahmen zur Evakuierung und Entschärfung hatten dennoch Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr.