In Hessen befinden sich die Tafeln in einem anhaltenden Dauerkrisenmodus, da sie mit einer steigenden Nachfrage und abnehmenden Lebensmittelspenden konfrontiert sind. Diese Situation zwingt viele Tafeln dazu, Aufnahmestopps zu verhängen oder die Abgabemengen zu reduzieren. Trotz dieser Herausforderungen setzen sie ihr Bestes ein, um die Bedürftigen zu unterstützen.
Ein alarmierendes Beispiel bietet die Tafel Wetzlar, die einen drastischen Rückgang der Lebensmittelspenden von 43 Tonnen auf 31 Tonnen pro Monat verzeichnet. In Gießen mussten die Ausgaben pro Person von wöchentlich auf 14-tägig umgestellt werden, um mehr Menschen erreichen zu können.
Besonders schwer von der Situation betroffen sind Alleinerziehende, Rentner und Aufstocker, die auf die Unterstützung der Tafeln angewiesen sind. Trotz des großen Bedarfs an Hilfe fehlt es den Tafeln an ehrenamtlichen Helfern und Lebensmitteln.
Es wird deutlich, dass die hessischen Tafeln vor großen Herausforderungen stehen, aber dennoch darum bemüht sind, den Bedürftigen in der Gesellschaft zu helfen. Diese Situation verdeutlicht den dringenden Bedarf an Unterstützung und Solidarität in der Gemeinschaft.