Die Deutsche Bahn plant ab Mitte Dezember eine Erweiterung ihres internationalen Zugangebots im Zuge des Fahrplanwechsels. Zu den geplanten Neuerungen gehören neue ICE-Direktverbindungen sowie zusätzliche Spätverbindungen, um die steigende Nachfrage nach internationalen Zugfahrten zu befriedigen.
Ein Highlight ist die tägliche neue ICE-Direktverbindung von Berlin über Straßburg nach Paris mit einem Halt in Frankfurt. Darüber hinaus werden täglich sechs zusätzliche ICE-Sprinter zwischen Berlin und Frankfurt eingesetzt, um die Verbindung zu stärken.
Ab April bis November 2025 können Reisende zudem von einer zusätzlichen Spätverbindung von und nach Aachen, Lüttich und Brüssel über Frankfurt profitieren. Die neuen ICE-Direktverbindungen werden Städte wie Kassel, Wiesbaden und Mannheim besser miteinander verknüpfen.
Weiterhin ist eine neue Nachtverbindung zwischen Berlin und der Schweiz geplant, um auch nächtliche Reisen zu ermöglichen. Jedoch werden aufgrund schwacher Nachfrage einige IC-Fahrten eingestellt, um Ressourcen effizienter zu nutzen.
Die Deutsche Bahn reagiert mit diesen Maßnahmen auf die wachsende Nachfrage nach internationalen Zugverbindungen und zeigt sich bestrebt, ihr Angebot stetig zu verbessern. Die Erweiterung des Fahrplans mit neuen Strecken und Verbindungen spiegelt das Bemühen der Bahn wider, den Reisekomfort für die Fahrgäste zu optimieren. Dennoch wird auch auf die Bedürfnisse des Marktes reagiert, indem Fahrten mit geringer Nachfrage angepasst werden.