Nach dem tödlichen Messerangriff in Solingen sorgen Forderungen nach härteren Abschieberegeln und einem strengeren Waffenrecht für Diskussionen. Es wird Aufklärung über das Versagen der Behörden bei der Abschiebung des 26-jährigen syrischen Tatverdächtigen Issa Al H. gefordert, der wegen Terrorverdachts festgenommen wurde. Die Terrormiliz IS reklamierte den Anschlag für sich, was die Debatte über Terrorismusbekämpfung weiter anheizt. Politiker wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Hendrik Wüst stehen vor der Herausforderung, Konsequenzen und Maßnahmen zu diskutieren.
Die Diskussion dreht sich um die Abschiebung von Schwerstkriminellen und terroristischen Gefährdern nach Afghanistan und Syrien sowie um die Forderung nach einem schärferen Waffenrecht und einer effektiveren Kontrolle von potenziellen Gefährdern. Die Notwendigkeit einer verbesserten Koordination zwischen Bund und Ländern in der Asylpolitik und der Terrorismusbekämpfung wird deutlich. Verschärfte Regelungen im Abschiebungsverfahren und im Waffenrecht werden als Mittel zur Erhöhung der Sicherheit angesehen.