Der 34-jährige Schriftsteller Martin Piekar ist auf dem Weg, mit seinem Debütroman neue Maßstäbe zu setzen. Sein Werk, das seit sechs Jahren in Arbeit ist, spiegelt seine bewegende Lebensgeschichte wider. Piekar, der polnische Wurzeln hat, erzählt in seinem Buch von seiner schwierigen Kindheit, geprägt von einer depressiven und alkoholkranken Mutter, die in der Altenpflege tätig war. Schon früh musste Piekar Verantwortung übernehmen und sammelte dabei tiefe Erfahrungen, die nun in literarischer Form zum Ausdruck kommen.
Seine Gedichte, die er bereits seit seiner Jugend verfasst, zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit. Dabei integriert Piekar gekonnt Umgangssprache in seine Werke, um eine direkte Verbindung zu seinen Lesern herzustellen. Aus dieser persönlichen Nähe zu seinen Texten resultiert auch sein Engagement in der Literaturvermittlung an Schulen sowie seine zahlreichen Literaturpreise.
Mit einem klaren Fokus darauf, dass Literatur für jedermann zugänglich und verständlich sein sollte, setzt sich Martin Piekar für die Förderung von kreativem Schreiben bei Kindern und Jugendlichen ein. Seine Werke sollen nicht nur unterhalten, sondern auch dazu dienen, Brücken zwischen den Lesern und den Erfahrungen des Autors zu bauen. Durch seinen Verzicht auf seinen Stammbaum in seinem Debütroman zeigt Piekar, dass es die persönlichen Geschichten und Emotionen sind, die eine universelle Bedeutung finden und Menschen miteinander verbinden.